






Die braune Fiat Multipla von Majorette entführt uns in die faszinierende Welt der italienischen Automobile der 1950er Jahre. Diese treu nachgebildete 1/43 Maßstab Miniatur fängt die Originalität und den zeitlosen Charme dieses revolutionären Fahrzeugs ein, das eine Ära mit seinem avantgardistischen Design prägte.
Diese detaillierte Reproduktion gilt als unverzichtbares Sammlerstück für Liebhaber italienischer Autos und der Geschichte der urbanen Mobilität. Sie bezeugt das kreative Genie von Fiat und den architektonischen Mut, der die italienische Automobilindustrie nach dem Krieg prägte.
Miniatureigenschaften
- Modell: Multipla
- Marke: Fiat
- Baujahr: 1956-1970
- Maßstab: 1/43
- Farbe: Braun
- Hersteller: Majorette
- Schutzgehäuse enthalten: Ja
Das Originalmodell: Eine Automobilrevolution
Die Fiat Multipla wurde 1956 als innovative Antwort auf die Transportbedürfnisse von Familien im sich im Wiederaufbau befindlichen Italien auf den Markt gebracht. Entworfen von Ingenieur Dante Giacosa, revolutionierte dieses Auto den Begriff des Nutzfahrzeugs, indem es eine revolutionäre Konfiguration anbot: sechs Plätze auf zwei Reihen in einem Fahrzeug, das nur 3,5 Meter lang ist.
Basierend auf der technischen Plattform der Fiat 600, übernahm die Multipla einen Heckmotor von 633 cm³, der 21,5 PS leistet. Ihre mutige Architektur, mit ihrem erhöhten Karosseriebau und klaren geometrischen Linien, antizipierte zukünftige Minivans um mehrere Jahrzehnte. Die schiebbaren Seitentüren und das Fehlen einer Mittelstütze erleichterten den Zugang zum Innenraum, eine bemerkenswerte technische Errungenschaft für die damalige Zeit.
Trotz ihrer außergewöhnlichen praktischen Eigenschaften und des günstigen Preises erzielte die Multipla nur einen bescheidenen kommerziellen Erfolg mit etwa 130.000 produzierten Exemplaren bis 1970. Ihr avantgardistisches Design, das von den Verbrauchern der damaligen Zeit als zu gewagt angesehen wurde, wurde erst später von Automobilhistorikern wirklich anerkannt.
Fiat in den 1950er Jahren: Das goldene Zeitalter der Innovation
Als die Multipla das Licht der Welt erblickte, durchlebte Fiat eine Phase kreativer Aufregung, unter dem Einfluss von Vittorio Valletta, der den Turiner Hersteller seit 1946 leitet. Das Unternehmen setzte auf technische und soziale Innovation und entwickelte zugängliche Fahrzeuge, die das italienische Wirtschaftswunder begleiteten. Die Multipla passt in diesen visionären Ansatz neben die legendäre 500 und die beliebte 600.
Gegründet 1899 von Giovanni Agnelli, etablierte sich die Fabbrica Italiana Automobili Torino schnell als Pfeiler der italienischen Automobilindustrie. Bereits in den 1910er Jahren entwickelte Fiat eine Massenproduktion und diversifizierte seine Aktivitäten in die Luft- und Raumfahrt sowie in Industriefahrzeuge. In der Zwischenkriegszeit entstanden legendäre Modelle wie die Balilla oder die Topolino, die das Automobil in Italien demokratisierten.
Die Nachkriegszeit markierte den Höhepunkt des kreativen Genies von Fiat, angeführt von visionären Ingenieuren wie Dante Giacosa. Diese reiche Zeit sah die Geburt revolutionärer Konzepte, die die Entwicklung des globalen Automobils nachhaltig beeinflussen sollten, Turin ins Zentrum der europäischen Innovation rückend.
Eine unbekannte Ikone des italienischen Designs
Die Fiat Multipla verbirgt hinter ihrem außergewöhnlichen Aussehen eine faszinierende Geschichte, die die Paradoxien der Automobilindustrie perfekt veranschaulicht. Trotz ihres relativen kommerziellen Misserfolgs eroberte dieses revolutionäre Fahrzeug schnell die Herzen von Intellektuellen und Künstlern in ganz Europa, die von ihrem funktionalistischen Design und ihrem Bohemian-Geist angezogen wurden.
In Frankreich wurde die Multipla schnell zum Auto von Architekten- und Designerfamilien, die sie als die perfekte Verkörperung der Prinzipien der modernen Bewegung betrachteten. Ihre geometrische Silhouette und ihre klaren Linien harmonierten perfekt mit der Ästhetik zeitgenössischer Häuser, was in den Pariser künstlerischen Kreisen der 1960er Jahre zu einem echten Modephänomen führte.
Noch überraschender war, dass die Multipla in den 1960er und 70er Jahren unerwarteten Erfolg bei kalifornischen Hippie-Gemeinschaften fand. In kleinen Stückzahlen in die Vereinigten Staaten importiert, verzauberte sie durch ihre unkonventionelle Art und ihre Fähigkeit, viele Passagiere während Musikfestivals zu transportieren. Einige umgebaute Exemplare, die mit psychedelischen Malereien verziert waren, wurden zu wahren Symbolen der amerikanischen Gegenkultur.
In einer Ironie der Geschichte inspiriert dieses von seinen Zeitgenossen als zu futuristisch empfundene Auto heute noch Designer auf der ganzen Welt. Das Museum of Modern Art in New York stellt seit 1972 eine Multipla in seinen ständigen Sammlungen aus, was dieses übersehene Meisterwerk italienischer Automobilarbeit endgültig festigt.
Vervollständigen Sie Ihre Sammlung italienischer Miniaturen
Sammler, die sich für Autos der 1950er Jahre und 1960er Jahre begeistern, werden einen idealen Ergänzung zu den Citroën 2CV und Renault 4CV der gleichen Epoche finden. Diese Miniatur veranschaulicht perfekt die Vielfalt nationaler Ansätze in der Entwicklung des beliebten europäischen Automobils nach dem Krieg.
Über die reinen Liebhaber italienischer Autos hinaus wird diese Multipla alle Fans avantgardistischer Automobildesigns und technischer Innovationen ansprechen. Sie findet ganz natürlich ihren Platz neben anderen Automobilrevolutionen wie den Citroën-Kreationen oder den gewagten französischen Limousinen der gleichen Zeit und ist ein Zeugnis des außergewöhnlichen kreativen Aufschwungs, der die europäische Automobilentwicklung in den Glorreichen Dreißig prägte.
Häufig gestellte Fragen
Wie versteht man die Maßstäbe von Miniaturen?
Der Maßstab gibt das Verkleinerungsverhältnis zwischen dem Originalauto und der Miniatur an. Beispielsweise entspricht beim Maßstab 1:43 jeder Zentimeter der Miniatur 43 Zentimetern des Originalfahrzeugs.
Konkret ist ein Ferrari-Modell im Maßstab 1:18 etwa 25–30 cm lang, während es im Maßstab 1:43 etwa 10 cm misst.
Welche Skalen gibt es?
Unsere Miniaturen werden hauptsächlich in den Maßstäben 1/43, 1/24, 1/18 und 1/87 (HO) angeboten. Der Maßstab ist immer im Produktblatt angegeben.
Je kleiner die zweite Zahl, desto größer die Miniatur (z. B. ist 1/18 größer als 1/43).
Wird die Miniatur mit einem Schutz geliefert?
Ja, jede Miniatur wird grundsätzlich in einer Schutzbox geliefert. Diese Box erhält den Sammlerwert und schützt Ihre Miniatur vor Staub und Stößen.
Wie ist mein Paket während des Transports geschützt?
Wir verpacken jede Bestellung mit größter Sorgfalt: Luftpolsterfolie, entsprechende Polsterung und Styropor. Ihre Miniatur ist während der Reise perfekt geschützt.
Wie lange dauert die Lieferung?
Der Versand vorrätiger Artikel erfolgt innerhalb von 24–48 Stunden. Bitte rechnen Sie mit 2–3 Werktagen für das französische Festland über Colissimo oder 4–5 Tagen über Mondial Relay.
Die Miniatur ist nicht mehr auf Lager, wann wird sie verfügbar sein?
Es ist mir unmöglich, genau zu wissen, wann ich neue Ware erhalte, da ich sie nur tröpfchenweise erhalte. Bitte kontaktieren Sie mich, damit ich Sie informieren kann, sobald die Ware verfügbar ist.
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